Am Samstag, dem 27. Juni erledigten wir (zwei Crews) mit Michas Hilfe frühmorgens die letzten Flugvorbereitungen. Kurz nach acht Uhr waren wir bereits in der Luft und stiegen über die aufziehenden Regenschauer Richtung Süden. Die Flugroute unserer einwöchigen Reise führte uns über Turin, Cannes, Calvi, Ajaccio, Olbia, Cagliari, Figari, Marina di Campo, Albenga, Aix Les Milles, Gap Tallard, Lyon Bron und Annecy. Das Wetter im Süden war gut. Wir konnten uns also voll und ganz auf unser Vorhaben konzentrieren. Für jeden Leg gaben wir einen Flugplan auf, was die Flugdurchführung erheblich erleichterte. So waren beispielsweise die Fluglotsen bereits vorgewarnt, als wir über Funk tiefe Überflüge über diverse Flughäfen erbaten (Bastia, Figari, Alghero, Oristano). Trotz PPR-Aufforderungen erreichten wir nach zahlreichen Telefonaten und Mails mithilfe unserer Französisch- und Italienischkenntnisse kurzfristig die Lande- und Parkerlaubnis für viele Flughäfen. Landschaftlich war unsere Reise ein Volltreffer. Die Inseln Korsika, Sardinien und Elba haben einiges zu bieten. Besonders beeindruckend waren die azurfarbenen Strände und die Steilküsten, die von oben bis tief ins Meer sichtbar sind. Auf Elba legten wir einen flugfreien Tag ein, mieteten ein Auto und erkundeten die Insel. Das brachte uns zwischendurch auf andere Gedanken und öffnete uns die Augen für die Schönheit der Insel. Aix Les Milles (bei Marseille) ist recht einfach anzufliegen, Marseille sehr lebendig und bekannt für seine Bouillabaisse. Die VFR-Route entlang der südfranzöschischen Küste dorthin war ein tolles Erlebnis. Nach einer Nacht in Annecy bot sich uns auf dem Heimflug nochmals ein besonderes Highlight. Wir planten unsere Route über das Jungfraujoch, an Mönch und Eiger vorbei nach Hohenems. Zuerst Hitze am Meer, dann Gletscher in den Schweizer Alpen, was für ein Abschluss!
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